” „Ohne dem Weiteres hinzuzufügen“, überlassen sie es ihren Zuhörern, „das einzigartige Wesen dieser Musik zu entdecken.“ Dieses Angebot nimmt man gerne an, da die Cernavcas es vorzüglich verstehen, die Musik für sich selbst sprechen zu lassen.
Mit Schulhoffs Fox-Song Susi geht das Programm nach nur 44 Minuten zu Ende. Gern hätte ich dem Duo Cernavca noch länger zugehört. "
Norbert Florian Schuck - Klassik Heute 27.07.2018
”Duo Cernavca explores a program leading from jazzy to romantic, from virtuosity to lyricism. Their playing is constantly inspired and eloquent. A highly rewarding CD! "
PIZZICATO 18.06.2018
”Altmeister und die Hoffnung von morgen
Am Donnerstag, den 21. Juni um 19.30 Uhr konnte man im Großen Saal der Musikschule Ismaning ein beeindruckendes Konzert mit wahren Meistern der russischen Schule erleben. Vier hochkarätige Musiker widmeten sich an diesem Abend dem Kammermusikwerk von Johannes Brahms. Zuerst erklang die Sonate für Klavier und Klarinette in f-Moll, op. 120/ 1, vorgetragen vom moldawischen Klarinettisten Slava Cernavca und der ukrainischen Pianistin Zoryana Tkachyk. Beide Künstler hatten ihre Studien zunächst in ihren Heimatländern mit der größtmöglichen Auszeichnung abgeschlossen bevor sie ins Ausland entsendet wurden um ihre Ausbildung zu ergänzen. So lernten sie einander auch kennen, denn beide studierten an der Münchener Musikhochschule, Cernavca in der Klasse von Prof. Ulf Rodenhäuser, Tkachyk bei Prof. Gerhard Oppitz. Beide erhielten dann 2004 das begehrte Diplom „Meisterklasse Podium“; als noch sehr junge Studenten. Und heute strahlt wie ihre Erscheinung so auch ihre Interpretation nach wie vor jugendlichen Elan aus. Cernavca und Tkachyk sind Preisträger vieler internationaler Wettbewerbe, begeistern ihr Publikum zusammen als „Grand Duo Concertante“, ebenso jeder für sich als renommierte Solisten. Das Appassionato der Sonate in f-Moll, Brahms ´ letztem Werk, wurde mit der dem Titel geschuldeten Leidenschaft vorgetragen. Cernavca und Tkachyk trafen die ernste Stimmung und den dunklen Ton dieser Musik, und verblüfften den Zuhörer trotz ihrer jugendlichen Erscheinung mit vollendeter musikalischer Reife. Cernavca bannt sein Publikum einerseits mit einer vereinnahmenden Tonschönheit, wie man sie auf der Klarinette nur sehr schwer finden wird, andererseits fasziniert er durch seine Beweglichkeit und Lebendigkeit.Ein grandioser Virtuose mit einzigartigen Stil. Tkachyk unterstützt ihn dabei durch ihr kraftvolles und doch
transparentes Spiel, die das Brahmssche Spätwerk dem Interpreten abverlangt. Auf Reife ließ auch die unendliche Ruhe des Andante un poco Adagio schließen. Cernavcas verhalten vorgetragene Melodie wurde von Tkachyk kunstvoll umgarnt. Im Allegretto grazioso gelang ihnen der Spagat zwischen Leichtigkeit und Tiefgang – in diesem Spätwerk ein Muß! Tkachyk fällt im Finale durch Souveränität und Stilsicherheit auf; jede der vielen Noten findet mit höchster Spielkultur genau ihren Platz, sodaß sich Cernavca perfekt in ihr Spiel einfügen kann. Klavier und Klarinette greifen wie Zahnräder ineinander. Brahms ´Todesahnung, die noch einmal seine Leidenschaft aufleben läßt um dann zu unendlicher Ruhe und erhabener Gewißheit zu gelangen, können nur wenige Künstler zur Geltung bringen.“
Süddeutsche Zeitung 2012
”[...] Der Saal, der noch wenige Minuten zuvor von heiterem Stimmenwirrwarr erfüllt war, wird mit einer sanft-melancholischen Melodie umwoben und selbst die jüngsten Zuhörer werden von einer stillen Faszination beseelt. Die Klaviervirtuosin Zoryana Tkachyk spielte zusammen mit ihrem Mann, dem begnadeten Klarinettisten Veaceslav Cernavca begeisternd und von mehreren Zugaben gekrönte Stücke von Robert Schumann, Jean Francaix, bis hin zu Francis Poulenc. Die Kurzankündigungen vor jedem Stück waren eine interessante intellektuelle Ergänzung zu dem grandiosen Zusammenspiel der beiden Künstler. [...]“
MÜNCHNER MERKUR - Ortszulage Schondorf, 31.10.2007
”[...] Die Preisträger Zoryana Tkachyk und Veaceslav Cernavca spielten mit schlafwandlerischer Sicherheit das "Grand Duo Concertant, Opus 48" von Carl Maria von Weber. Selbst schwierigste zweistimmige Läufe von Klavier und Klarinette bewältigte das Duo mit einer fast tänzerischen Sicherheit. [...]“
RZ, 10.11.2003
”[...] Ernstes und heiteres Gefühlskaleidoskop fügten First-Class-Klarinettist Cernavca und Tkachyk als einfühlsame Duopartnerin zusammen. Mit Poesie und atemberaubender Virtuosität, rhythmischer Balance und Feingefühl machten in Meisenheim die "Kontraste" zum Erlebnis. [...]“
ALLGEMEINE ZEITUNG MEISENHEIM, 12.12.2002
”[...] Veasceslav Cernavca und Zoryana Tkachyk ließen das Konzert zu einem Hörerlebnis ersten Ranges aufsteigen und geben dazu noch von der Optik her ein sympathisches Bilderbuchpaar ab. [...]“
DIE RHEINPFALZ, 10.12.2002
”[...] was die Beiden boten, kann zum Besten und Schönsten gezählt werden, das im Dahner Bürgersaal je geboten wurde. [...] Veasceslav Cernavca und Zoryana Tkachyk sind als Duo ideal aufeinander eingespielt. [...]“
PIRMASENSER ZEITUNG, 10.12.2002